F(r)antastisch? Frantastique!

Bild: KanzlerCoaching„Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu!“, so sagt man doch, nicht wahr? Ich hoffe, diese Aussage stimmt, denn ich bin wild entschlossen, etwas für mein Französisch zu tun.

Ok, relativ!  Relativ wild. Was Sie hier in nächster Zeit lesen werden, ist also ein Selbstversuch in Sachen Weiterbildung. Man kann schließlich nicht jedem, der nicht bei „3“ auf dem Baum ist, empfehlen, etwas für die eigene Qualifikation zu tun und sich selber ausschließlich mit Fachbüchern in den Lesesessel zurückziehen.

So richtig gesucht habe ich gar nicht nach einer Möglichkeit. Sie hat mich gefunden! Auf einer Plattform zum Thema „Fernlernen“ habe ich ein Angebot von Frantastique gefunden, das eine lange Testphase verspricht: einen Fernkurs, bequem im oben schon genannten Lesesessel am Laptop zu bearbeiten. Angenehm! Denn im Überschwang der ersten Begeisterung mich gleich für einen längeren Zeitraum zu verpflichten, das ist so gar nicht mein Ding!

Nicht, dass ich die Möglichkeiten des Fremdsprachenerwerbs nicht zuhause auch hätte! Mein Mann ist Deutscher und Franzose, in beiden Sprachen perfekt. Man (ich) könnte also zuhause regelmäßig mit ihm üben. Aber mal im Ernst, wer will schon mit seinem Lehrer verheiratet sein? Zumal dann, wenn der Lehrer den Hang dazu hat, korrigierend einzugreifen? Was bei einem komplexen Satz schon drei oder vier Mal passieren kann. Sie wissen ja … die verflixten unregelmäßigen Verben im Französischen!

Nun ist es auch nicht so, dass ich blutige Anfängerin bin. Ich habe in Französisch Abitur gemacht, dann habe ich es jahrelang nicht benutzt, bis ich meinen Mann geheiratet haben. Er hat französische Freunde, ein französisches Patenkind und seit einigen Jahren fahren wir im Urlaub regelmäßig nach Frankreich in ein Chambre d’hôtes. Da spreche ich, schaue französisches Fernsehen und lese die „Le Monde“. Alles also ziemlich gut! Warum dann einen Online-Sprachkurs anfangen?

Nun ja, erstens, weil er grade zu testen ist. Zweitens, weil die guten Vorsätze, täglich ein bisschen was zu tun für die Sprache, nach jedem Urlaub im gewohnten – deutschen – Sprachumfeld in sich zusammenfallen wie die Sandburg, wenn die Flut kommt. Drittens, weil ich wohl den täglichen Tritt in den Allerwertesten brauche und ich hoffe, dass der Tritt intensiv genug ist, wenn ich irgendwann mich für ein Abo entscheide und für die Lektionen bezahlen muss.

10 Lektionen „Frantastique“ habe ich hinter mir. Bis jetzt kann ich sagen, dass sie zumindest sehr, sehr witzig und unterhaltsam sind. Ist ja schon mal nicht schlecht, nicht wahr?

Ach, übrigens: Nein, ich will hier keine Werbung für einen Anbieter machen. Ich bin kein Undercover-Influencer, ich werde nicht bezahlt dafür und will dort auch keine Sonderkonditionen. Die hat mir zwar noch niemand angeboten, ich sage es aber vorsichtshalber schon mal vorweg! Denn wenn ich über meine Erfahrungen schreibe, dann schließt das für mich aus, dass ich Sonderkonditionen in Anspruch nehme. Schließlich will ich schreiben, was ich denke – auch Schwieriges oder Kritikwürdiges, wenn ich an so etwas hängen bleibe!

 

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